Sonntag, 29. Dezember 2013

Humusfabrik im Garten

Tausendfüßer / Heike Nedo
Ohne Humus geht es nicht. Er ist locker, krümelig, duftet nach Wald und bietet die fruchtbare Schicht, in der gesunde Pflanzen gedeihen. Nur 10 bis 30 Zentimeter dick ist sie. Oft wird angenommen, der Humus liefert die Nährstoffe für das Pflanzenwachstum. Das ist so nicht ganz richtig, denn er dient lediglich als Lieferant oder Vermittler der Nährstoffe. Milliarden unterirdische Bewohner sind für die Humusproduktion zuständig. Der Mensch selbst kann dies nicht übernehmen, er kann im Garten jedoch dafür sorgen, dass die kleinen Arbeiter im Boden optimale Bedingungen vorfinden.

Nähr- und Dauerhumus

Mit bloßem Auge sind die meisten Helfer in der Bodenschicht nicht zu sehen. Sie zersetzen durch ihre Arbeit abgestorbene Pflanzen und Kleintiere in neue Nahrung für Salate, Tomaten und Co. Bakterien, Algen, Pilze sowie winzige Wesen mit so hübschen Namen wie Glocken- oder Wimpertierchen, halten diesen Prozess aufrecht. Sichtbare Helfer sind Würmer, Asseln, Tausendfüßer, Schnecken und natürlich Regenwürmer. Alle leicht zersetzlichen Stoffe werden in Nährhumus umgewandelt. Dieser gibt Phosphor, Kali und Stickstoff frei, die über die Wurzeln unsere Pflanzen nähren. Daneben entsteht in einem länger währenden Prozess Dauerhumus aus den schwer zu zersetzenden Stoffen. Dieser Dauerhumus färbt den Boden dunkelbraun und speichert Wasser und Nährstoffe. Gleichzeit lockert er ihn. Das bedeutet er sorgt für eine gute Durchlüftung Ihres Gartenbodens.

Eine Fabrik unter der Erde

Angesichts der Millionen Arbeiter unter der Erde kann durchaus von einer Humusfabrik die Rede sein. Die in ihr tätigen Arbeiter werden ungern gestört. In der obersten, etwa fünf Zentimeter dicken Schicht, wirken die für das Grobe zuständigen Wesen. Sie zerkleinern, was ihnen zwischen die Zähne kommt, Laub, Gras, Mulch oder auch abgestorbene kleine Tierchen. Die sichtbaren Helfer brachen Sauerstoff zum Arbeiten und zusätzlich Feuchtigkeit und Wärme. Darunter, bis zu 30 Zentimeter Tiefe wirken Mikroorganismen. Sie stellen aus den bereits zerkleinerten Substanzen Nährlösungen her. Hier befindet sich die eigentliche Humusfabrik. Durch Mulchen sorgen Sie als Gärtner immer wieder für Nachschub. Und auch das ständige Bestücken des Komposthaufens gibt den Helfern immer wieder neue Arbeit. Allerdings gilt es noch mehr zu beachten. Die Mikro-Helfer sind nur aktiv, wenn die Bedingungen stimmen. Unruhe mögen sie gar nicht. Im Biogarten wird der Boden also nicht umgegraben. Damit würden die natürlich gewachsenen Schichten zerstört. Beim Umgraben gelangen die unteren Schichten nach oben. Die meisten der wertvollen Helfer sterben dort ab, so wie in die Tiefe gelangende Asseln und Würmer ebenfalls sterben. Der Prozess der Humusbildung wird durch Umgraben schmerzlich unterbrochen. Daher ist ein vorsichtiges Lockern mit der Grabegabel wesentlich besser. 


Engerling im Kompost / Heike Nedo
Warum Humus so wichtig ist


Der oben bereits erwähnte Nährhumus wird sehr schnell gebildet und von den Mikroorganismen zum großen Teil selbst genutzt. Im weiteren Prozess entsteht Dauerhumus, der die wertvollen Huminstoffe enthält. Diese sind die echten Bodenverbesserer. Sie sorgen für eine feinkrümelige Struktur. Durch die größeren Poren im Boden gelangt mehr Luft, sprich Sauerstoff, in tiefere Schichten. Gleichzeitig wird Wasser besser gespeichert und durch ihre dunkle Farbe erwärmt sich die Erde schneller. Huminstoffe lagern an ihrer Oberfläche Nährstoffe an. Diese werden in einem humusreichen Boden durch Regen nicht so schnell ausgeschwämmt.

Kräftige Pflanzen im Garten sind also auf einen gesunden Boden angewiesen. Auch wenn Sie sich nicht mit Bodenproben beschäftigen wollen, dem Humus gehört besondere Aufmerksamkeit. Jedes Jahr gehört auf die Beete eine etwa zehn Zentimeter dicke neue Schicht Humuserde. Mit diesen zehn Zentimetern sorgen Sie für 20 Zentimeter gesunde Erde. Die beste Möglichkeit, sich den kostbaren Humus selbst zu beschaffen, ist das Kompostieren.

Auch eine dünne Mulchschicht hilft / Heike Nedo


Dienstag, 17. Dezember 2013

Sturmopfer - unser Gewächshaus

Sturmopfer Xaver - Gewächshaus / H. Nedo
Unser Gewächshaus hat den letzen großen Sturm Xaver leider nicht überlebt. Damit hatte es ein kurzes Leben, nicht länger als vier Jahre. Es war nicht nur gut für unsere Tomaten und verschiedene Chilisorten, sondern auch ein Experimentierfeld zum Ausprobieren. Endlich hatte ich seit diesem Jahr Regale an den Seiten und eine einfache Bewässerungsanlage. Sie hat funktioniert, wir konnten es im Hochsommer eine Woche lang sich selbst überlassen. Das ist nun Gartengeschichte. Sturm Xaver verschonte in der Nachbarschaft und Umgebung alles, nur das Gewächshaus bot am Morgen einen traurigen Anblick. Die Seitenwände wurden flach gedrückt und das Gestell verbogen, so dass es unrettbar hinüber ist. Schade! Also werde ich die Platten nutzen, um daraus Abdeckungen für Frühbeete zu bauen. Der zeitige Frühling kann dann die ersten Saaten etwas früher aufnehmen. Es entsteht also wieder ein Bereich für neue Erfahrungen.

Die Bilder unten zeigen das Gewächshaus im Inneren vom letzen Sommer. Wir hatten noch nie eine so reichliche Chiliernte, wie in diesem Jahr. Trotzdem kommen in Kürze die ersten Samen der scharfen Exoten wieder in die Erde. Es muss auch ohne Gewächshaus gehen.

Freitag, 30. August 2013

Kokardenblume - Staude für den Bauerngarten


Die Kokardenblume passt zum Bauerngarten
Alle Galliarda-Hybriden, wie Kakardenblumen wissenschaftlich genannt werden, sind unkomplizierte Stauden, die jedes Jahr neu erscheinen. Bei mir im Garten sehen sie oft etwas struppig aus, da die schlanken Blumenstängel nicht von alleine aufrecht stehen. Vielleicht sollte ich sie besser stützen. Aber die Blütenfülle leuchtet von Weitem und macht Freude. Nicht nur ich mag sie, sondern auch Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Insekten. 

Meine Kokardenblumen wachsen bereits seit mehreren Jahren am gleichen Ort, einmal im Halbschatten vor dem Gewächshaus und einmal in der Sonne, wo sie etwas verwildert vor sich hin wuchern. Die orange-braunen Blüten erscheinen den ganzen Sommer über und sehen auch in der Vase schön aus. Der Boden kann ruhig nährstoffreich, humos sein und nicht zu trocken. Im Herbst werden die langen Triebe kräftig eingekürzt. Mein Gartenbuch ist der Meinung, die Staude benötigt in rauen Lagen einen Winterschutz. Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir wächst sie an einem windigen Platz ohne jeglichen Schutz und streckt jedes Frühjahr wieder neu ihr Grün gen Himmel.


Die dünnen Stängel fallen leicht um - schön ist die Kokarde trotzdem.

Farbenfrohe Zinnien im Garten




Zinnien im Garten
Farbenfrohe Zinnie - dankbare Schnittblumen 

Ich habe in diesem Jahr erstmals Zinnien ausgesät und bin überrascht, dass sie mir so sehr gefallen. In der Vase stehen die Schnittblumen lange und durch der Rückschnitt bilden sich bald wieder neue Blüten. Die zu den Karbblütengewächsen zählenden Pflanzen wachsen einjährig und müssen daher jedes Jahr neu ausgesät werden. Da ihre Wurzeln empfindlich sind, sät man laut meinem Gartenbuch am besten im Mai dort aus, wo sie wachsen sollen. Ich habe die zweite Variante gewählt und die kleinen Samen bereits im März auf der Fensterbank in die Erde gebracht. Das Pikieren haben die Mini-Pflanzen gut vertragen und dann kamen sie mit einem kräftigen Wurzelballen direkt aus dem Topf ins Beet.

Bei Zinnien sind gefüllte und ungefüllte Sorten verbreitet. Es gibt kleine, die nur 30 Zentimeter hoch werden und solche, die als Riesen einen Stab als Stütze benötigen. Die niedrigen Züchtungen eignen sich gut als Beeteinfassung.

Damit Zinnien sich gut entwickeln, dürfen sie nicht zu feucht stehen. Bei zu dichter Pflanzung trocknen sie schlecht ab und faulen leicht. Auch Mehltau macht sich dann breit. Setzen Sie Ihre Zinnien also luftig und besonders sonnig in den Garten, dann erweisen sie sich als dankbare Schnitt- und Zierblumen. Für einen reichen Blütenflor ist sicher etwas Dünger hilfreich. Bei mir blühen sie aber auch in magerem brandenburger Sand. Ich habe sie mit Nährstoffen also nicht verwöhnt.

Bei mir wächst eine einfache Zinnienmischung aus dem Handel, dennoch nenne hier aber einige Sorten:
  • Chippendale  - tiefrot und halbgefüllt, Blattspitzen goldgelb
  • Rose Pinwheel - anfangs rosa, später nachdunkelnd, halbgefüllt
  • Thumberlina - wird nur 15 Zentimeter hoch!
  • Peppermint Sticker, Scabious Flowered und Lilliput Mixed sind gute Schnittblumen

Mit wissenschaftlichem Namen sind Zinnia elegans, Zinnia angustifolia und andere bekannt. Die Gattung Zinnia umfasst etwa 20 Arten. Es gibt zahlreiche Züchtungen (Hybriden). Die Heimat der farbenfrohen Sommerblüher ist Mexiko. Wie viele andere unserer Gartenpflanzen kam sie erst nach der Entdeckung Amerikas nach Europa, hat als leicht zu pflegende Art die europäischen Gärtner jedoch schnell überzeugt.


Zinnien - gefüllt / halbgefüllt

Mittendrin als Farbtupfer

Orangefarbene Zinnie

Wunderschön in der Vase

Dienstag, 20. August 2013

Chili aus dem eigenen Garten

Chili im Gewächshaus
Im Bauerngarten des Mittelalters hat Chili sicher noch keine Rolle gespielt. Heute dagegen hat die Pflanze viele Liebhaber. Wir säen die Samen bereits Ende Januar aus. Da sie zum Keimen Wärme benötigen, stehen die Schalen anfangs direkt auf der Heizung. Die Schwierigkeit besteht darin, sie nie austrocknen zu lassen. Die winzigen Pflänzchen werden im Februar pikiert und stehen dann auf dem Fensterbrett in der Südseite. Ab Mai dürfen sie umziehen in unser Gewächshaus. Da wir immer zu viele Pflanzen haben, werden einige verschenkt. Diese gedeihen dort auch direkt im Freien, natürlich geschützt und sonnig.

Inzwischen wachsen bei uns verschiedene Sorten. Auf dem Staudenmarkt in Berlin habe ich eine schwarze Chili als Pflanze gekauft. Sie fühlt sich bei uns wohl. Der Markt in Groningen bescherte uns super scharfe, kleine Chilifrüchte, deren Samen willig keimten. So haben wir es auch mit anderen Schoten und auch Tomaten aus dem Handel gemacht. Samen von Früchten, die gefallen, heben wir auf und bringen sie in Erde. Manches gelingt, manches nicht. Aber dunkle Tomaten und kleine, länglich geformte Rispentomaten und auch ganz lange, rote Chilis haben über diesen Weg Einzug in unseren Garten gefunden.


Chiliblüte

schwarze Chili

super scharfe Chilischoten
Auszug aus dem nebenstehenden Kräuterbuch:

Chili dürfte das wohl am weitesten verbreitete Gewürz der Welt sein, obwohl es erst im 16. Jahrhundert durch die Spanier nach Europa kam. Christoph Kolumbus brachte die scharfe Schote mit nach Europa. Er war auf der Suche nach Pfeffer und fand Chili. Chili ist das aztekische Wort für Pfefferschote. Von Spanien kam sie nach Afrika, Indien und in den Orient. Die Pflanze (Capsicum fructens) wächst strauchartig, ausdauernd und kann bis zu zwei Metern hoch werden. Als Chili sind die meist roten , länglichen, der Paprika ähnlichen aber kleineren Schoten bekannt, die botanisch eigentlich eine Beere sind. Sie können auch orange, gelb, braun, lila oder schwarz sein. Es gibt unzählige Arten, die sehr unterschiedlich scharf sind. Die Skala der Schärfe reicht von eins bis zehn. Die schärfsten Chilischoten sind Uganda- und Mombasa-Chilis. Mexikanischer Ancho ist dagegen ein mildes, dunkles Chili. Grüne, unreife Chilis sind generell milder, ebenso Chilischoten ohne die inneren Samen. Im Handel sind frische, getrocknete und eingelegte Chilis zu haben. Auch Trockenflocken und Pulver ist erhältlich. Beim Verarbeiten der Chilis sollten Sie nicht mit den Händen in die Augen geraten. Das Gewürz kann frisch gehackt oder auch als Pulver in die Gerichte gegeben werden. Wenn Sie eine ganze Schote verwenden, können Sie diese aus dem Gericht entfernen, wenn die gewünschte Schärfe erreicht ist.

Verwendet wird Chili in der indischen Küche für verschiedene Currymischungen und in der mexikanischen für Soßen, zahlreiche Gerichte sowie das bekannte Chili con Carne. Chili ist Bestandteil bedeutender Gewürzmischungen wie Harrissa. Die feurig scharfe Tabasco-Soße klingt mexikanisch, ist aber die Erfindung eines amerikanischen Südstaatlers. In der Mittelmeerregion werden mit Chili gerne scharfe Fischsuppen zubereitet. Gerade in den tropischen Regionen ist die Schote aus praktischen Gründen begehrt, denn durch seine antibakterielle Wirkung verderben die Speisen nicht so schnell. Der Stoff, welcher für die feurige Schärfe verantwortlich ist, heißt Capsaicin. Er steigert die Speichelbildung bis zu einem Zehnfachen, regt die Durchblutung im gesamten Bauchraum an und tötet Krankheitserreger im Darm. Chili beeinflusst den gesamten Kreislauf und das Herz zum Positiven.


In einem weiteren Artikel finden Sie mehr: Chili - Schärfeskala kurz erklärt

Montag, 5. August 2013

Pavillon im Garten - Schmuckstück mit Stil

Geschlossener Metallpavillon
Ein fest integrierter Gartenpavillon, egal ob aus Holz oder Metall, bietet Ihnen viele Vorteile. Anders als ein schnell gegen Regen- und Wind aufgestelltes Partyzelt, lädt ein Pavillon auf Dauer zum Verweilen ein. Umrankt mit Rosen wird ein solches Plätzchen oft zum liebsten Rückzugsort, in dem Sie sowohl im kühlen Schatten als auch geschützt vor frischen Wind lesen oder träumen können. Hier ist Platz für gemütliche Familienabende oder ein Dinner zu zweit.


Romantisch oder modern - und praktisch soll es auch noch sein

Schon mit wenigen Mitteln können Sie sich ein Gerüst für einen Pavillon selbst bauen. Kombiniert mit einfachen Stoffbahnen sorgt auch diese einfache Lösung für Schatten und Schutz vor kurzen Regenschauern. Soll der Ort jedoch dauerhaft von der ersten Frühlingssonne über hochsommerliche Hitze bis zur Halloweenparty genutzt werden, lohnt es sich, über eine stabile Investition nachzudenken. Holz oder Metall? Rund oder eckig? Romantisch, gemütlich klein oder großzügig komfortabel und im modernen Design? Soll es edel oder eher rustikal wirken? Mögen Sie es lieber klassisch? Selbst als Freund des Jugendstils werden Sie bei den Anbietern von Gartenpavillons das richtige Modell für sich finden. Ihre Wünsche, der Standort und natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten bestimmen, wie der Platz im Garten gestaltet wird. Rustikale Holzbauten oder filigrane Metallkonstruktionen lassen keine Wünsche offen. Überlegen Sie genau, was Ihnen wichtig ist. Pavillons gibt es als offene oder geschlossene Varianten. In einem offenen Gartenhaus sitzen Sie näher an der Natur, eine geschlossene Variante kann im Winter zusätzlich Schutz für empfindliche Gewächse bieten. Ausgestattet mit einer Heizung bleibt der Pavillon fast das ganze Jahr über nutzbar. Die Größe bestimmt, für wie viele Personen Platz ist und ob eventuell häufig benutzte Gegenstände darin untergebracht werden können. Auch Sitzkissen, Decken, Kerzen oder andere Dinge wollen gut verstaut sein. Nehmen Sie sich für die Planung eines Gartenpavillons Zeit, denn fest integriert, bestimmt der Bau das Bild Ihres Gartens für viele Jahre.


Verträumter Rückzugsort

Individuell gestaltet


Gartenpavillon mit Dach, Holz oder Metall?

Nicht nur Größe und Aussehen wollen mit Bedacht gewählt werden. Für viele stellt sich die Frage, was besser ist: Holz oder Metall? Beides bringt Vor- und auch Nachteile mit sich. Beides bietet  beinahe unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Das warme Material Holz strahlt von Natur aus Gemütlichkeit aus, wirkt oft rustikal-ländlich und passt gut dorthin, wo bereits viel mit Holz gestaltet wurde. Das Material benötigt jedoch regelmäßig Pflege. Wenn Sie es gerne farbig mögen, muss der Farbanstrich immer wieder erneuert werden. Farblich pulverbeschichtetes Metall macht diese Arbeit überflüssig. Aber Metall wirkt kalt? Das ist ein Irrtum. Auch solche Pavillons können gemütlich und romantisch wirken. Besonders in Kombination mit Glas bringen verschnörkelte Elemente ein verspieltes Dornröschenflair in Ihren Garten. Filigrane Lösungen aus Metall wirken luftig und großzügig. Sie können als Rankpavillon mediterranes Feeling in den Garten bringen. Ob rund, sechs- oder achteckig ist egal, eine grüne Weinlaube ist immer ein beliebter Ort zum Verweilen. Große Lösungen eignen sich gut für parkähnliche Gärten sowie als Gestaltungselement vor Restaurants und im öffentlichen Raum. Ganz privat bleibt es jedoch Ihre Entscheidung: modernes Design, Jugendstil oder anders, sowohl Holz als auch Metall sind geeignet für den Gartentraum. Ganz allgemein lässt sich zusammenfassen, dass ein Pavillon aus Metall oft nicht so kompakt wirkt, wie ein solcher aus Holz. Metall, besonders verzinkt und / oder pulverbeschichtet ist sehr langlebig. Ob das für einen Holzpavillon zutrifft, hängt sehr von der Qualität des Holzes ab. Auch Lärchenholz kann über viele Jahre ohne Pflege auskommen, vorausgesetzt es wurde solide verarbeitet.

Gestaltungsideen für offene Lösungen

Es wurde bereits erwähnt: ein Pavillon kann offen oder geschlossen sein. Offene Varianten sind oft mit Rankgittern versehen. Je nach Pflanzenart ergeben sich daraus dichte Blätterlauben, exotische Erinnerungen an das Mittelmeer oder romantische Rosenparadiese a la Dornröschen. Mit der richtigen Rosenauswahl lassen sich selbst größere Modelle beranken. Der einfachblühende Rambler „Phillips Kifsgate“ mit duftenden, weißen Blüten klettert zwischen acht bis zehn Meter hoch. Kombinieren Sie Ihre Rosen mit Waldreben. Wenn Sie oft abends im Freien bei Mondschein sitzen, pflanzen Sie in die Nähe weißblühende Gewächse. Bis spät in die Nacht hinein leuchtet die Farbe Weiß. Blaue Blüten dagegen, wie die von Lavendel und Rittersporn, verschwinden schnell als Grau in der Dämmerung. Wollen Sie von Ihrem Pavillon etwas ernten? Dann wählen Sie helle und rote Weintrauben oder Bayernkiwis. Gut sieht so ein beranktes Gartenhaus jedoch nur aus, wenn sich die Pflanzen daran optimal entwickeln. Die Pflege dieser Pracht will also mit bedacht sein. Regelmäßiges Gießen, zurückschneiden, düngen, anbinden und aussäubern von Verblühtem erfordern Zeit. Wichtig bei der Gestaltung ist es, darauf zu achten, dass der Pavillon auch im Winter ein schöner Blickfang ist. Das gilt besonders für geschlossene Häuser, die gerade in der vegetationsarmen Zeit mehr auffallen als offene.

Buntglas im Metallrahmen
Geschlossener Metallpavillon im Jugendstil

Etwas Nostalgie steckt wohl in jedem Gartenhäuschen. Hier ist er, der stille Ort, an den Sie sich zurückziehen, der vielleicht Erinnerungen an frühere Zeiten weckt und den so viele mit Romantik verbinden. Buntes Glas im Metallrahmen, Türen und Fenster mit Sprossen und Ornamente wie aus alten Zeiten sind das Besondere dieser geschlossenen Gartenhäuser. Wer kommt da nicht ins Schwelgen? Solche Pavillons gibt es nicht nur als selten erhaltene, leider oft vergessene Schmuckstücke im Garten einer alten Villa. Auch heute noch werden Jugendstil-Pavillons angefertigt. Italienische Scheiben mit Blumenmuster oder mundgeblasenes, farbiges Glas sind sicher nicht für jeden Geldbeutel geeignet, aber es gibt sie noch, diese handgefertigten Paradiese im Garten. Ein Unternehmen im Schwäbisch-fränkischen Wald übernahm im Jahr 1995 die Restaurierung eines Pavillons aus dem Jahr 1902. Seit dem ist der Metallbauer vom Virus dieser nostalgischen Gartenhäuschen befallen. Dabei schließen sich praktische Lösungen und altes Design nicht aus. Ein Baukastensystem macht es möglich, diese traditionellen Pavillons individuell zu gestalten. Es ist Luxus, sich ein solches Paradies zu schaffen. Gut, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt. Es ist wie beim Auto, die einen wählen den Porsche, andere die kleinere Marke. Die Hersteller selbst passen sich den Kunden an. Für das Glück innerhalb dessen, ist jeder allein zuständig.



Sonntag, 14. Juli 2013

Borretsch - Gurkenkraut

Borretsch
Borretsch im Garten

Borretsch (Borago officinalis) ist eine völlig unkomplizierte Gartenpflanze. Das Kraut mit seinen hübschen, blauen Blüten und Gurkengeschmack findet Verwendung in frischen Sommer- und Obstsalaten, Bowlen, Fruchtgetränken und auch als Spinatersatz. Die Blüten dienen zur Verzierung und können kandiert werden. In der Küche verwenden Sie möglichst nur junge Blätter. Für einen Gurkensalat werden sie in Streifen geschnitten. Dazu kommen als Dekoration und natürlich auch zum Essen einige der himmelblauen Blüten. Borretsch enthält nicht nur viel Kalzium und Kalium, sondern auch reichlich Kieselsäure. Diese stärken Nerven und Gehirn. Schon früher wurde Borretsch nachgesagt, dass er Freude und Glück bringt. Bei den Griechen und Römern kam noch Mut dazu. Die Pflanze soll Niedergeschlagenheit und Melancholie vertreiben, kurz, es ist eine Küchenkraut, welches Herz und Seele gut tut.

Im Anbau ist Borretsch völlig einfach. Er wird im Frühjahr ausgesät, am besten auf einen sandigen Boden in der Sonne. Borretsch wächst aber auch im Schatten und sät sich gerne selbst aus. An geschützten Stellen blüht Borretsch bis zum November. Besonders von Bienen werden die Blüten gerne angeflogen.

Quelle:
Auszug aus dem Buch
"50 Kräuter und Gewürze"


Samstag, 13. Juli 2013

Kapuzinerkresse - Zierpflanze und Würzkraut

Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse
Egal, ob rankend am Zaun, als Bodendecker unter einem Baum oder im Kübel auf  Terrasse und Balkon, die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist ein unkompliziertes und dankbares Gewächs. Orange- oder rotfarbig leuchten die Blüten den ganzen Sommer zwischen würzigen, kreisrunden Blättern. Aber auch rosa-, lachsfarbene und sogar hellgelbe Züchtungen sind bekannt.

Farbenfrohes Heilkraut

Die Blüten sehen nicht nur schön aus, sondern bereichern auch unsere Küchen und Apotheken. Die ganze Pflanze kann verzehrt werden. Ihr Name verrät bereits etwas über den Geschmack. Er ist wie bei der Küchenkresse herzhaft scharf. Senföle sind dafür verantwortlich. Kapuzinerkresse enthält zusätzlich viel Vitamin C und B sowie Mineralien wie Kalium, Magnesium und Eisen. In der Naturheilkunde spielen die Pflanzen daher schon lange eine Rolle. Sie hemmen Bakterien, Pilze und Viren im Körper, stärken das Immunsystem, schützten die Atmungs- und Harnwegsorgane vor Infektionen und fördern die Durchblutung. Wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung wurde die Kapuzinerkresse zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gekürt. Inzwischen ist in mehrfachen Untersuchungen bestätigt, dass Kapuzinerkresse in Kombination mit Meerrettich wie ein natürliches Antibiotikum wirkt. Nasennebenhöhlenentzündungen und Infekte der Atem- und Harnwege können so ohne Einsatz von Antibiotika behandelt werden. Dennoch sollten Sie nicht auf den Rat eines Arztes verzichten.

Südamerikanischer Neophyt

Die Heimat der Kapuzinerkresse sind die Berge Perus und Boliviens. Verbreitet ist die Pflanze aber auch in weiteren Regionen Südamerikas. Mit der Entdeckung des Kontinentes gelangten die ersten Samen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Europa. Schon damals war bekannt, dass sie in der Medizin der Inka als Schmerzmittel und bei Hautleiden von Bedeutung war. In Europa galt Kapuzinerkresse ab dem 18. Jahrhundert als Mittel gegen Skorbut.

Verwenden können Sie ganze oder gehackte Blätter in Salaten, aufs Brot oder zur Dekoration die bunten Blüten. Große Blätter lassen sich sogar füllen. Aus den grünen, noch unreifen Samen wird sauer eingelegt ein preiswerter Kapernersatz. Da die Blüten im Geschmack wesentlich milder sind als die Blätter, können diese auch für Süßspeisen verwendet werden.

Kapuzinerkresse im Garten

Der Anbau im Garten ist denkbar einfach. Die Samen werden im Mai direkt an Ort und Stelle in den Boden gelegt. Dort entwickeln sich die einjährigen Pflanzen am besten in der vollen Sonne, vertragen aber auch etwas Schatten. Der Boden sollte nicht zu viele Nährstoffe enthalten, sonst erhalten Sie übermäßig viel Blätter und wenige Blüten. Wenn sich dann wieder Samen bilden, können Sie diese für die Aussaat im nächsten Jahr aufheben. Wer mit seiner Kapuzinerkresse besonders zeitig Blüten im Garten haben möchte, kann auch ab Ende März auf der Fensterbank einige Pflanzen vorziehen. Setzen Sie nicht mehr als zwei bis drei Körner in einen Topf. Dann sparen Sie das Pikieren, denn das Umpflanzen mögen die Pflanzen nicht. Für ein leichteres Keimen werden die Samen eine Nacht zuvor in Wasser eingeweicht. Im Beet empfiehlt sich ein Abstand von 30 Zentimetern zwischen den starkwüchsigen Pflanzen. Gerade im Biogarten erfüllt Kapuzinerkresse zwischen Gemüse gepflanzt die Rolle als Fangpflanze für Läuse. Blattläuse können der Kresse nicht widerstehen. Sie wandern auf diese und verschonen das Gemüse im Beet. Deshalb wird Kapuzinerkresse auch gerne als Unterpflanzung auf Baumscheiben verwendet.

Beliebte Zuchtformen 
  • Saatgutmischung "Alaska Mischung": Leuchtendes Orange und Gelb der Blüten sowie panaschiertest Laub 
  • Saatgutmischung "Summer Carousel": Enthält unter anderem die gefüllte, rosarote Sorte "Jewel Cherry Rose" sowie eine gelbblühende Züchtung 
  • Sorte " Alaska Salmon Orange": hell gefleckte Blätter, niedrige Pflanze, lachsfarbene Blüten 
  • Sorte "Empress of India": 30 Zentimeter hoch, große, dunkelrote Blüten 
  • Sorte "Strowberries & Cream": zweifarbige Blüten, mit orangefarbenen Tupfen auf zartem Hellgelb 
  • Sorte "Ice Age": hellgelbe Blüten, ähnelt der Züchtung "Milkmaid" 
  • Sorte "Double Delight Apricot": buschig wachsend, apricotfarben 
  • "Whirlybird Orange": zwergig und buschig wachsende Sorte für kleine Hügel im Beet, frische orangefarbene, halbgefüllte Blüten



Im Volksmund hat die Blume verschiedene Namen. Sie heißt mal Gelbes Vögerl, Kapuzinerli oder Salatblume. Der deutsche Name Kapuzinerkresse stammt von der Ähnlichkeit der Blütenform mit der Kapuze der Mönchskutten.

Kapuzinerkresse Baumscheibe
Kapuzinerkresse als Läusefang auf einer Baumscheibe

Quellen für den Artikel:
  • Buch 1001 Gartenpflanzen - Parragon-Verlag
  • Zeitschrift Mein schöner Landgarten 2/2013
  • Webseite des NABU - Natur des Jahres
  • Webseite heilkräuter.de
  • Webseite mein-schoener-garten.de - Gartenwiki

Donnerstag, 11. Juli 2013

Rosenblüte in Bildern


Alle hier gezeigten Rosenfotos sind im Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) entstanden. Zum 100. Jubiläum im Jahr 2013 präsentiert sich die prachtvolle Parkanlage unter dem Motto "Rosenträume an der Neiße".

Kletterrose Amadeus
Kletterrose Amadeus
Floribundarose Bella Rosa
Floribunda Bella Rosa

Beetrose Bonica 82
Beetrose Bonica 82

Floribunda Collosal Meidiland
Floribunda Collosal Meidiland

Beetrose Hansestadt Rostock
Beetrose Hansestadt Rostock

Floribunda Leonardo da Vinci
Floribunda Leonardo da Vinci

Vom 14. Juni bis zum 29. September präsentiert sich die Rosenschau, wobei der Landschaftspark Forst einen hervorragenden Rahmen für die Königin der Blumen bildet. Themengärten, Pergolenhöfe, Wasserspiele, Ausstellungen, Veranstaltungen und Skulpturen ergänzen die Pracht rund um die Rose.


Bodendecker Pearl Mirato
Bodendecker Pearl Mirato

Kletterrose Sympathie
Kletterrose Sympathie

Kletterrose New Down
Kletterrose New Dawn

Kletterrose Rosarium Utersen
Kletterrose Rosarium Utersen

Bodendecker Sea Foam
Bodendecker Sea Foam

Kleinstrauch Rote Woge
Kleinstrauch Rote Woge

Wer mehr erfahren möchte, findet auf der Hompage des Rosengartens Infos rund um das Ereignis.

Und wie sieht es mit meinen eigenen Rosen aus? Etwas mehr darüber folgt hier demnächst. Allerdings habe ich an anderer Stelle bereits etwas über meine historische Rose "Königin von Dänemark" geschrieben.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Himbeeren ernten

Himbeerernte 

Noch nie hatten wir so viele Himbeeren wie in diesem Jahr. Heute habe ich eine große Schüssel voll (1,5 Kilogramm) Himbeeren geerntet. Wir haben sie nicht selbst gepflanzt. Unser Nachbar setzte einige Ruten nahe dem Zaun und was zu uns rüberwuchs, durfte wachsen. Es reichte immer zum Naschen, zu mehr nie. Unsere Himbeeren bekamen lange Zeit kaum Pflege. Vor zwei Jahren habe ich dann angefangen, die tragenden Ruten gleich nach dem Abnaschen bis auf den Boden zurück zuschneiden. Es sind viele neue Triebe gewachsen. Der Standort ist sonnig aber windig. Das scheint den Sträuchern zu gefallen. Nun kommt eine zweite Himbeersorte in unseren Garten, denn auch die Nachbarn hinterm Grundstück waren so nett, Ihre Beeren nahe an unseren Zaun zu setzten. Der Nachbarin wucherten sie zu sehr. Inzwischen sind die Ruten auf ihrer Seite verschwunden. Eine Rute an unserer habe ich an einen Platz umgesetzt, wo sie wachsen darf. Mal sehen, wie diese werden. Jetzt genießen wir erst einmal die diesjährige Ernte. Ein Teil wurde gleich gegessen, einen Teil habe ich zu Likör angesetzt und aus dem Rest wurden vier kleine Gläschen Himbeermarmelade.

Himbeeren am Strauch 

 ... mehr über Himbeeren (Inhaltsstoffe und Anbau im Garten) 

Sonntag, 30. Juni 2013

Kein Bauerngarten ohne Ringelblumen

Ringelblumen, junger Dill und Erdbeerkindel
Das ist sicher nicht übertrieben. Wenn es ein typisches Merkmal im Bauerngarten ist, nützliche und schöne Pflanzen zu mischen, so passt die Ringelblume (Calandula officinalis) hervorragend in diesen Mix. Sie vereint beides: Schönheit und Nutzen. Die gelben oder orangefarbenen Blüten werden gesammelt und in Heilsalben verwendet. Das kann man als Gärtner mit dem richtigen Rezept auch selbst tun. Auch als Tee werden die Blumen genutzt. Gleichzeitig hilft sie dem Boden, denn ihre tiefe Pfahlwurzel lockert diesen und spezielle Ausscheidungen daraus vertreiben Nemathoden. Das sind ungeliebte Fadenwürmer, die als Parasit in den Wurzeln von Pflanzen leben. Diese Würmer spielen als Schädling im Garten und in der Landwirtschaft eine Rolle. Die Ringelblume, aber auch Studentenblumen sind Gewächse, die die lästigen Tierchen meiden. Noch dazu kommt, dass sich Ringelblumen leicht selbst aussäen. Wenn sie doch einmal dort wachsen, wo sie stören, lassen sie sich bereitwillig umpflanzen. Die ersten Blüten sind jetzt Ende Juni erschienen. Sie werden mich bis lange in den Herbst hinein erfreuen.


Mehr über die Blumen auf Experto:
Ringelblumen im Garten

Häufige Kräuter im Garten

Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Pfefferminze, Kresse und Zitronenmelisse sind häufige Kräuter, die leicht zu ziehen sind. Petersilie und Kresse müssen jährlich ausgesät werden, Kresse sogar mehrmals pro Jahr. Die anderen Vertreter sind mehrjährig. Pfefferminze wuchert gerne. Dafür ist der Geschmack als Tee um ein Vielfaches besser als bei gekauftem Tee. Auch Zitronenmelisse ist ein unkompliziertes Kraut. So wie auch die Pfefferminze zieht sie im Winter komplett ein, treibt im zeitigen Frühjahr jedoch wieder aus. Salbei ist ein Strauch. Von ihm gibt es auch verschiedene Ziersorten.

Petersilie
Schnittlauch
Salbei

Pfefferminze

Gartenkresse

Zitronenmelisse

Viele Kräuter sind gut geeignet für das Wachsen in Kübeln und Töpfen. Auch auf Balkonien müssen Sie also nicht auf frische Würze verzichten. Was dabei zu beachten ist, habe ich auf Experto kurz beschrieben. Dort veröffentliche ich regelmäßig Artikel über Gartenthemen. So auch diesen über Kräuter auf der Terrasse oder dem Balkon.

Im meinem Garten wächst ein kleines Rosmarinstämmchen im Kübel und etwas Zitronenthymian. Auch den Meerrettich habe ich aus seinem Beet verbannt. Er wucherte dort allzu stark. Nun muss er sich mit einem großen Kübel begnügen. Heute, zwei Jahre später, treiben immer noch kleine Pflanzen dort, wo er ursprünglich wachsen sollte.

Mehr über Thymian (Ansprüche und mögliche Sorten) unter: